Horrorfilme zeigen eine Welt, die vom Alltag in den Ausnahmezustand kippt oder in einer apokalyptischen Szenerie der Ausnahmeszustand bereits zur Norm geworden ist. Eine Welt, in der Zombies oder Infizierte Angst und Schrecken verbreiten, das Grauen im Abflussrohr lauern kann und die Welt am Ende nicht in Ordnung kommt. Drehli Robnik ist Filmwissenschaftler und er untersucht in einem Forschungsprojekt europäische Horrorfilme. In dieser Episode erklärt er, was Horrorfilme mit politischer Theorie zu tun haben und wie die Digitalisierung die Filmwissenschaft verändert.
Linkliste: Intro: In drei Tagen bist du Tod, Psycho, Night of the Living Dead, Dawn of the Dead, The Texas Chain Saw Massacre, The Evil Dead, Halloween, Blairwitch Project, Sixth Sense, Anatomie, Stefan Ruzowitzky, Alien, 28 Days/Weeks Later, REC, Eden Lake, Alain Badiou (Wikipedia), Slavoj Žižek (Wikipedia), Giorgio Agamben (Wikipedia), Barbara Creed (Wikipedia), Hotel, Jessica Hausner (Wikipedia), Jacques Rancière (Wikipedia), Jacques Derrida (Wikipedia), Anja Salomonowitz, Kurz davor ist es passiert, Eskalofrío, Michael Haneke (Wikipedia), Caché, Them, Hostel, Siegfried Kracauer (Wikipedia), Gilles Deleuze (Wikipedia)