Werbe- und Industriefilme sind ein wichtiges Genre des ephemeren Films. Darunter verstehen ForscherInnen – wie Rick Prelinger – Filme, die von einem oder mehreren Sponsoren finanziert sind und deren Hauptanspruch nicht künstlerisch ist. Sema Colpan, Lydia Nsiah und Joachim Schätz untersuchen in ihrem DOC-team-Projekt „Sponsored Films“ und die Kultur der Modernisierung Werbe- und Industriefilme aus Österreich, die zwischen 1920 und 1960 entstanden sind. Sie erklären in dieser Episode nicht nur das fordistische Akkumulationsregime, sondern auch, wie sich ökonomische Rationalisierung und ästhetische Strategien in „Sponsored Films“ niederschlagen.
Linkliste: Intro: Werk am Strom (BASF, 1952), DOC-team: „Sponsored Films“ und die Kultur der Modernisierung. Schnittstellen zwischen Ökonomie und Ästhetik im österreichischen Werbe- und Industriefilm (Sema Colpan, Lydia Nsiah, Joachim Schätz), Ephemerer Film (Wikipedia), Fordismus (Wikipedia), Regulationstheorie (Wikipedia), Antonio Gramsci (Wikipedia), Avantgarde (Wikipedia), James Beniger: The Control Revolution, Walter Ruttmann (Wikipedia), Oskar Fischinger, Hans Richter (Wikipedia), Mary Ann Doane, Yvonne Zimmermann