SdK 41: David Petruccelli about International Criminal Policing

The worldwide cooperations of security agencies is not a special post-9/11 feature. One example is the International Criminal Police Organization, now known as Interpol, which was founded in Vienna shortly after the First World War in 1923. The historian David Petruccelli was Visiting Fellow at the IWM and searched the Viennese archives. In his dissertation project he explores the system of international policing that was introduced in the interwar period by focusing on how Interpol, the League of Nations, and various metropolitan and national police forces developed a system of international policing aimed at a range of specific offenses, such as human trafficking, the international drug trade, counterfeiting of currency, and international fraud.

Linklist: Intro: Interpol Calling, David Petruccelli, IWM, Yale UniversityInterpol (Wikipedia), League of Nations (Wikipedia), Anarchism (Wikipedia), Johann Schober (Wikipedia), FBIDEAHaus-, Hof- und Staatsarchiv; Österreichisches StaatsarchivZotero

SdK 40: Klaus Taschwer über Wissenschafts-Journalismus

Verkaufen sich Naturwissenschaften besser in den Medien? Und wenn ja, warum ist das so? Gibt es bei den Geistes- und Kulturwissenschaften weniger Bewusstsein für die eigene Außendarstellung? Gerade jetzt, wo es so einfach ist wie nie, die eigene Arbeit einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Klaus Taschwer ist Wissenschaftsjournalist beim STANDARD und er erzählt in dieser Episode der Stimmen der Kulturwissenschaften über seine Arbeit als Zwischenschaftler, die teilweise verschwommenen Grenzen zwischen PR und Journalismus und warum er am liebsten in der Wissenschaftsredaktion sitzt.

Linkliste: Foto von Matthias Cremer, Bearbeitung @mesznerIntro: Science Busters, Helga NowotnyUlrike Felt; Talking Anthropology-EpisodeDie andere Seite des Spiegels. Konrad Lorenz und der Nationalsozialismus*, Konrad Lorenz: Biographie*, Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Uni Klagenfurt, sciblog – Blog für WissenschaftskommunikationHeureka – Das WissenschaftsmagazinGeorg Simmel (Wikipedia), Robert Park (Wikipedia), FWF, DFGRolf-Dieter Heuer (Wikipedia), Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (Wikipedia), Brigitte Hamann (Wikipedia), Götz Aly (Wikipedia), Florian FreistetterEurekAlert!Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten

SdK 39: Ulrike Krampl über Hexerei, Magie und Betrug

Seit Ende des 17. Jahrhunderts verfolgte die Pariser Polizei Hexen und Hexer, die Magie als Dienstleistung anboten und Reichtum oder Glück versprachen. Die Historikerin Ulrike Krampl hat sich anhand von Polizei- und Gerichtsakten dem Phänomen der „falschen Hexen und Hexern“ angenähert. Zwar ist die Verknüpfung von Hexerei und Magie mit Betrug nicht neu, doch Ulrike Krampl beschreibt in dieser Episode der Stimmen der Kulturwissenschaften, wie der Teufel seit Beginn der Aufklärung aus der Welt der Gerichtsbarkeit immer mehr verschwindet, sich die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Betrug aber nur langsam verschieben.

LinklisteIntro: Charmed – Zauberhafte Hexen, Ulrike Krampl, Buch: Les secrets des faux sorciers : Police, magie et escroquerie à Paris au XVIIIe siècle (Die Geheimnisse der falschen Hexer. Polizei, Magie und Betrügerei im Paris des 18. Jahrhunderts), Arlette Farge (Wikipedia), Der Geschmack des ArchivsSchule der Annales (Wikipedia), Aufklärung (Wikipedia), Mentalitätsgeschichte (Wikipedia)

SdK 38: Drehli Robnik über europäische Horrorfilme

Horrorfilme zeigen eine Welt, die vom Alltag in den Ausnahmezustand kippt oder in einer apokalyptischen Szenerie der Ausnahmeszustand bereits zur Norm geworden ist. Eine Welt, in der Zombies oder Infizierte Angst und Schrecken verbreiten, das Grauen im Abflussrohr lauern kann und die Welt am Ende nicht in Ordnung kommt. Drehli Robnik ist Filmwissenschaftler und er untersucht in einem Forschungsprojekt europäische Horrorfilme. In dieser Episode erklärt er, was Horrorfilme mit politischer Theorie zu tun haben und wie die Digitalisierung die Filmwissenschaft verändert.

Linkliste: Intro: In drei Tagen bist du TodPsychoNight of the Living DeadDawn of the DeadThe Texas Chain Saw MassacreThe Evil DeadHalloweenBlairwitch ProjectSixth SenseAnatomie, Stefan RuzowitzkyAlien, 28 Days/Weeks Later, RECEden LakeAlain Badiou (Wikipedia), Slavoj Žižek (Wikipedia), Giorgio Agamben (Wikipedia), Barbara Creed (Wikipedia), Hotel, Jessica Hausner (Wikipedia), Jacques Rancière (Wikipedia), Jacques Derrida (Wikipedia), Anja Salomonowitz, Kurz davor ist es passiertEskalofríoMichael Haneke (Wikipedia), CachéThemHostelSiegfried Kracauer (Wikipedia), Gilles Deleuze (Wikipedia)

SdK 37: Cathleen Sarti über Weblogs und ihren digitalen Alltag

Von den über 70 TeilnehmerInnen am Kulturgeschichtetag 2012 haben gerade einmal 3 getwittert. Eine der TwitterInnen war die Historikerin Cathleen Sarti von der Universität Mainz, die beweist, dass es auch netzaffine HistorikerInnen gibt. Ihr Weblog Zwergenblick zählt zu den ältesten deutschsprachigen Blogs im Umfeld der Geschichtswissenschaften. In dieser Episode erzählt Cathleen Sarti, wie sie zum Bloggen gekommen ist, welche Funktion ihre Netzaktivitäten für ihre Forschung haben und sie gibt einen kleinen Einblick in ihren digitalen Alltag.

Linkliste: Intro: The Twitter-Song, Cathleen Sarti: Twitter, ZwergenblickHist.net, Weblog ZeittaucherPocket (Read it Later), H-Soz-u-KultSehepunkte – Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften, Ngram ViewerScholarz.netFeedreader (Wikipedia), CitaviDropboxTweetDeck